SOMMERLAGER  ÖSTERREICH 1988

                   „ STANS IN TIROL“

Dieses Jahr hat uns das Fernweh mal wieder nach Österreich getrieben. Es  verschlug es uns nach Tirol.

Bei Ankunft in Stans bei Frau Paulmichl, so hieß die Herbergsmutter, ging es schon ziemlich turbulent zu. Der Bus war zu groß und konnte nicht bis zum Haus fahren. Ergo – alles auspacken, 200 m bergauf schleppen. Wir waren begeistert, hier wurden die ersten guten Taten unseres Lagers gefordert. Wer trägt die Kisten, Koffer und diverse Kleinigkeiten wie Grill, Grillkohle usw.?

Dann gings los, alles hatte Hunger nach der Plackerei. In welcher  Kiste ist was zu essen? Als das alles geklärt war und wir die erste Nacht überstanden hatten, ging alles seinen normalen Trott. Wanderungen kreuz und quer durchs Gebirge, Bachspiele, Tischtennisturniere usw. wurden dem Wetter entsprechend angeboten. Wenn wir das Freibad in Stans besuchten, war es fast überfüllt. Der Bademeister machte immer einen Sonderpreis, wenn wir kamen. Denn ein Rudel von 60 Personen hatte er selten in seinem Bad.

Beim Fremdenverkehrsverein hatten wir uns erkundigt über Aktivitäten des Ortes und erfuhren dass man eine Wandernadel erringen konnte. Also startete die Aktion „Kinderwandernadel“ für die Juffis und die Goldene Wandernadel für Pfadis und Rover. Nach Beendigung des Lagers waren wir alle stolze Besitzer dieser Nadeln und eines Wanderpasses. Wir hatten aber auch furchtbar dafür geschuftet und geschwitzt, leicht war das nicht.

Fazit des Lagers:

Unterkunft             einfach

Essen                         super

Angebote                 vielseitig, aber anstrengend

Wetter                      spitzenmäßig (teilweise zu heiß)

Herbergsmutter     sie machte den Namen „Mutter“ alle Ehre

Küchenmuttis         immer auf unser Wohl bedacht